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  • 1
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    German Medical Science GMS Publishing House; Düsseldorf
    In:  GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery; VOL: 13; DOC185 /20170426/
    Publication Date: 2017-04-26
    Description: Einleitung: Die Arteria stapedia stellt eine seltene vaskuläre kongenitale Anomalie dar. Im Regelfall existiert sie lediglich während der Embryonalentwicklung als Verbindung zwischen den Ästen der künftigen Arteria carotis externa und der A. carotis interna. Mit einer Prävalenz von 1:4000 bis 1:10000 kann sie postnatal persistieren und wird meist als intraoperativer Zufallsbefund apparent, oft einhergehend mit einem aberranten Verlauf der A. carotis interna und der A. meningea media. Eine Falldarstellung mit intraoperativer Bild- und Videodokumentation sowie radiologischer Aufarbeitung.Methoden/Ergebnisse: Die 36-jährige Patientin stellte sich zur Durchführung einer Tympanoplastik bei chronischer Otitis media mesotympanalis des rechten Ohrs vor. Sie berichtete über eine Hörminderung, gelegentliche Otorrhoe und einen chronischen Tinnitus seit etwa 5 Jahren. Bei der Untersuchung zeigte sich ein Adhäsivprozess mit mesotympanalem Trommelfelldefekt und eine knöcherne Gehörgangsstenose. Nach Durchführung der Tympanotomie zeigte sich beim Lösen des adhärenten Trommelfells vom Promontorium eine persistierende A. stapedia als pulsierendes Gefäß vom Promontorium ziehend, durch den Stapes und anschließend mit dem N. facialis verlaufend. In der hochauflösenden Felsenbein-CT zeigte sich ein feiner tubulärer Knochenkanal ausgehend vom Carotiskanal mit Verlauf in Richtung Paukenhöhle. MR-angiographisch fand sich ein relativ weit lateraler Verlauf der Aa. carotides internae.Schlussfolgerung: Eine persistierende Arteria stapedia kann in seltenen Fällen als überraschender intraoperativer Zufallsbefund vorliegen. Eine besonders vorsichtige und zurückhaltende Präparation ist erforderlich, um eine schwer beherrschbare intratympanale oder intrakranielle Blutungssituation zu vermeiden.Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.
    Subject(s): ddc: 610
    Language: German
    Type: article
    Signatur Availability
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  • 2
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    Unknown
    German Medical Science GMS Publishing House; Düsseldorf
    In:  GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery; VOL: 13; DOC126 /20170426/
    Publication Date: 2017-04-26
    Description: Ziel dieser prospektiven Längsschnitt-Studie ist die Messung des Richtungshörens bei Patienten, die mit einem Cochlea-Implantat versorgt worden sind. Die Entwicklung des Richtungshörens bei erwachsenen CI-Patienten in der Frühphase der Rehabilitation wurde bereits in der Vergangenheit von einer Münsteraner Arbeitsgruppe um Knief methodisch diskutiert. Dabei wurden Entwicklungen der Genauigkeit mit der einzelne Lautsprecher als Schallquelle erkannt wurden über 6 Monate dargestellt. Die Daten zeigten, dass sich noch kein Plateau ausgebildet hatte, so dass eine weitere Verbesserung angenommen wurde.Es werden die folgenden Gruppen erwachsener CI-Träger gebildet: Erstes CI und beide Ohren an Taubheit grenzend schwerhörig ("CI monaural"), Zweites CI, mit dem ersten ein-jährige Vorerfahrung ("CI bilateral"), SSD-Patienten ("CI-SSD"), Kontrollgruppe bilateraler CI-Trägern. Von der OP beginnen die Messungen in drei bis vier-monatigen Intervallen über mind. 12 Monate. Zur Zeit befinden sich 30 Patienten in der Studie, zwölf in Gruppe 1, fünf in Gruppe 2, zehn in Gruppe 3 und drei Patienten in Gruppe 4. Verwendet wird das ERKI-Setup bestehend aus dem modifizierten MAINZER-Kindertisch mit 32 virtuellen und 5 realen Schallquellen mit einer 5°-Auflösung im vorderen Halbkreis. Vier Stimuli: 300 ms weißes Rauschen, rosa Rauschen, gepulstes rosa Rauschen und den Sprachausschnitt /allo/ aus dem International Speech Test Signal (ISTS).Die Ergebnisse zeigen beispielhaft die Lokalisationsmuster der vier Gruppen zum Messzeitpunkt MP1. Diese Lokalisationsmuster variieren sehr stark.Auch bei CI-Trägern ist im klinischen Alltag das Richtungshören messbar. Die Verteilung der gemessenen Lokalisationsmuster passt zu anderen Arbeiten, die mit 15 realen Lautsprechern an CI-Trägern durchgeführt wurden.Unterstützt durch: EFRE, Promotionsförderung J2P Jade Hochschule, Universität Oldenburg EMS Fak. VI EMS, auritec GmbH HamburgDer Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.
    Subject(s): ddc: 610
    Language: German
    Type: article
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  • 3
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    Unknown
    German Medical Science GMS Publishing House; Düsseldorf
    In:  GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery; VOL: 10; DOC100 /20140519/
    Publication Date: 2014-05-20
    Description: Einleitung: Cochleaimplantat- (CI) Elektroden der FLEX-Serie der Firma Medel sollen eine atraumatische Chirurgie und einen Erhalt von Hörresten bei der CI Versorgung gewährleisten. In der aktuellen Arbeit wurde der Erhalt von Hörresten bei Patienten mit voll inserierten Elektroden der FLEX Serie untersucht.Methoden: Zwischen Dezember 2010 bis November 2013 wurden 338 Patienten in Würzburg mit einem CI versorgt. Dabei kamen 171 Elektroden vom Typ FLEXsoft, FLEX28 oder FLEXeas zum Einsatz. In das Studienkollektiv wurden 31 Patienten mit messbaren präoperativen Hörresten aufgenommen. Das Alter der untersuchten Patienten lag zwischen 21 und 82 Jahren (Median 56). Davon waren 96% der Patienten männlich und 3% weiblich. Insgesamt wurden 15 Ohren mit einer FLEX28, 9 mit einer FLEXsoft und 7 mit einer FLEXeas Elektrode versorgt. Ergebnisse: Postoperativ waren noch bei 19 Patienten Hörreste messbar. Verglichen wurden die präoperative Tonschellenaudiometrie (Median 7 Wochen vor der Implantation) mit den postoperativen Messwerten (Median 3,2 Wochen nach der Operation). Präoperativ lagen die medianen Reintonschwellen für 125, 250, 500, 1000 Hz bei jeweils 45, 50, 65 und 80 dB [HL], postoperativ für die einzelnen Frequenzen jeweils bei 60 dB, 75 dB, 93, 90 dB. Vereinzelt waren auch in höheren Frequenzen Schwellen nachweisbar. Im Median verschlechterten sich die postoperativen Luftleitungsschwellen für die Frequenzen 125, 250, 500 und 1000 Hz um jeweils 17,5 dB, 20dB, 17,5 dB und 10 dB [HL].Diskussion: Die CI-Elektroden der FLEX-Serie der Firma Medel ermöglichen den Erhalt von Hörresten. Im Kollektiv lag die Erfolgsquote bei 61%. In wie weit die Hörreste zu einem verbesserten CI-Hören beitragen, kann noch nicht beurteilt werden.Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.
    Subject(s): ddc: 610
    Language: German
    Type: article
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  • 4
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    Unknown
    German Medical Science GMS Publishing House; Düsseldorf
    In:  GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery; VOL: 9; DOC46 /20130620/
    Publication Date: 2013-06-21
    Description: Ein Standardmodell der tierexperimentellen Innenohrforschung stellt die Kultur von Spiralganglienzellen (SGZ) dar. Zahlreiche Zellkulturprotokolle sind für unterschiedliche experimentelle Ansätze entwickelt worden. Gemeinsam ist diesen die simultane Kultur von SGZ und nicht-neuronalen Zellen. Das Wachstum von SGZ in Kultur ist abhängig von Wachstumsfaktoren, welche von nicht-neuronalen Zellen wie Gliazellen sezerniert werden. Da deren Sekretion in vitro nicht kontrollierbar ist, war das Ziel dieser Studie eine Gliazell-freie Kultur für SGZ zu entwickeln.SGZ wurden von C57Bl/6 Mäusen P5 isoliert und auf unterschiedlich beschichteten Deckgläsern mit verschiedenen Zellmedien sowie Faktorzusätzen kultiviert. Am Tag 4 wurden die Zellen fixiert und mit DAPI, beta-Tubulin und betaIII-Tubulin gefärbt. Ausgewertet wurden die Anzahl von Gliazellen und SGZ sowie deren Neuritenlänge.Polyornithin und Poly-D-Lysin, als Beschichtungen hatten keinen Einfluss auf die Gesamtzellzahl. Eine zusätzliche Beschichtung mit Laminin führte zu einer signifikanten Zunahme der Neuritenlänge und erhöhte die Anzahl an SGZs. DMEM-Medium erhöhte weiter den Prozentsatz der SGZs im Vergleich zu Neurobasal-Medium. Arabinosylcytosine (Ara-C) als Zusatz reduzierte die Anzahl an Gliazellen und erhöhte so den Anteil an Neuronen. Der Zusatz von Leukemia inhibitory factor (LIF) steigerte diesen ebenfalls.Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kombination aus einer Beschichtung der Deckgläschen mit Laminin, den Einsatz von DMEM-Medium und den Zusatz von Ara-C und LIF zu einer nahezu Gliazell-freien Kultur von SGZ für in vitro Experimente führt. Diese optimierten Bedingungen könnten sich als hilfreich erweisen, auditorische Neurone ohne unkontrollierbare endogene Stimulation untersuchen zu können.Unterstützt durch: IZKF WürzburgDer Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.
    Subject(s): ddc: 610
    Language: German
    Type: article
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  • 5
    facet.materialart.
    Unknown
    German Medical Science GMS Publishing House; Düsseldorf
    In:  GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery; VOL: 12; DOC083 /20160411/
    Publication Date: 2016-04-12
    Description: Einleitung: Der Aktuator (FMT) des aktiven Mittelohrimplantats Vibrant Soundbridge® (VSB) kann u.a. am Runden Fenster platziert werden. Bei Ankopplung an das Runde Fenster kommt es jedoch gelegentlich zu Dislokationen, die zu einer Funktionseinschränkung bzw. einem Funktionsausfall führen. Bei einer dann nötigen Revisionsoperation ist die intraoperative Überprüfung der Ankopplungseffizienz und der Ausschluss eines Implantatfehlers hilfreich. Wir berichten von 2 Revisionen bei denen es nach anfänglich gutem Hörergebnis im Verlauf zu einer relevanten Verschlechterung nach VSB-Operation kam.Methoden: Intraoperativ wurde eine Hirnstammaudiometrie (BERA) über das Implantat vor und nach Replatzierung des FMT durchgeführt. Dazu wurde das BERA-System über eine Siemens MiniTek-Funkübertragung mit dem steril eingepackten Audioprozessor der VSB verbunden und Breitband-Chirp-Reize dargeboten. Die Ableitung erfolgte über Oberflächenelektroden an Stirn und Mastoid. Die Messung erfolgte in 2.000 Wiederholungen bei einer Reizrate von 49,1 Hz.Ergebnisse: Die Durchführung des BERA-Messung mit der VSB war unkompliziert und dauerte etwa eine Minute je gemessenem Schalldruckpegel, insgesamt etwa 5 Minuten. In beiden Fällen waren zu Beginn der Operation keine Schwellen messbar. Intraoperativ zeigte sich in beiden Fällen eine Dislokation durch Narbenzug und Adhäsion des FMT an der zuvor eingebrachten Paukenabdeckung. Nach Replatzierung konnten jeweils Schwellen gemessen werden, die nahe an der mittleren Knochenleitungsschwelle lagen.Schlussfolgerungen: Eine intraoperative Bestimmung der "aided thresholds" mit VSB ermöglicht die intraoperative Schätzung der Ankopplungseffizienz und kann in Revisionsfällen helfen, eine ungenügende Ankopplungseffizienz von einem fehlerhaften Implantat zu unterscheiden.Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.
    Subject(s): ddc: 610
    Language: German
    Type: article
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  • 6
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    Unknown
    German Medical Science GMS Publishing House; Düsseldorf
    In:  GMS Zeitschrift für Audiologie - Audiological Acoustics; VOL: 3; DOC02 /20210312/
    Publication Date: 2021-03-25
    Description: Speech recognition for cochlear implant (CI) users can be derived using the Hochmair-Schulz-Moser-(HSM) sentence test or the Göttingen sentence test (GÖSA). Both tests use everday sentences, but they differ in articulation, speech tempo, interfering noise and calibration. The GÖSA is regarded in clinical practice as being more difficult to understand for CI users than HSM. Speech rate as a measure of speech tempo of GÖSA is 279 syllables/min and higher than the speech rate of HSM (222 syllables/min). The typical interfering noises, which are used (CCITT noise for HSM and GÖnoise for GÖSA), cause different masking patterns of speech material. Speech recognition was determined using different noises and speech rates for HSM and GÖSA for CI users and people without hearing impairment (NH). CCITT noise and speech simulating noises (GÖnoise for GÖSA and a noise generated from the speech material of HSM) were used for GÖSA and HSM. Speech rate of GÖSA and HSM was changed to present both speech materials at 222 and 279 syllables/min. Therefore, speech recognition thresholds (SRT 50) for a score of 50% correct were measured for four different conditions per speech test (two different noises and two different speech rates). All signals (noise and speech) were presented in a sound attenuated booth using one loudspeaker, which was placed in front of the listeners. There was no significant difference in SRT 50-values for all GÖSA conditions for both groups of participants. SRT 50-values in HSM significantly differed depending on speech rate and noise. SRT 50-values increased with increasing speech rate. CI users showed significantly increased SRT 50-values in CCITT whereas for group NH, decreasing SRT 50 values in CCITT were observed. When using the same calibration, SRT 50 values for HSM with higher speech rate were comparable to those for GÖSA for group NH in speech simulating noise and for group CI in CCITT.
    Description: Das Sprachverstehen von Cochlea-Implantat (CI)-Trägern kann u. a. mit dem Hochmair-Schulz-Moser-(HSM)-Satztest oder dem Göttinger Satztest (GÖSA) überprüft werden. Beide Satztests bestehen aus Alltagssätzen, unterscheiden sich aber in der Artikulation, im Sprechtempo, im verwendeten Störgeräusch und in der Kalibrierung. Im klinischen Alltag wird der GÖSA im Vergleich zum HSM für CI-Träger teilweise als zu schwierig angesehen. Die Sprechrate als Maß für das Sprechtempo ist mit 279 Silben/min beim GÖSA höher als beim HSM mit 222 Silben/min. Die standardmäßig verwendeten Störgeräusche (CCITT-Rauschen beim HSM und GÖnoise beim GÖSA) bewirken eine unterschiedliche Verdeckung des Sprachmaterials. Um den Einfluss des Störgeräuschs und des Sprechtempos zu erfassen, wurde das Sprachverstehen bei CI-Trägern und bei einer Kontrollgruppe ohne Hörbeeinträchtigung (NH-Gruppe) mit beiden Sprachtests bestimmt. Als Störgeräusche dienten in beiden Sprachtests das CCITT-Rauschen und ein sprachsimulierendes Rauschen (GÖnoise im GÖSA und ein aus seinem Sprachmaterial generiertes Störgeräusch im HSM). Weiterhin wurde die Sprechrate der Sprachmaterialien so verändert, dass der HSM und der GÖSA jeweils eine Sprechrate von 222 und von 279 Silben/min aufwiesen. Pro Satztest wurden damit die Schwellen für ein Sprachverstehen von 50% (SRT 50) bei zwei verschiedenen Sprechraten und zwei verschiedenen Störgeräuschen, also vier Messkonditionen ermittelt. Die Darbietung der Signale erfolgte in einer gedämmten Freifeldkabine über einen Lautsprecher, der sich frontal vor dem Probanden befand. Die SRT 50-Werte im GÖSA unterschieden sich für die vier Messkonfigurationen weder für die CI-Träger noch für die NH-Gruppe signifikant voneinander. Beim HSM hingegen hatten die Sprechrate und das verwendete Störgeräusch einen signifikanten Einfluss auf das Sprachverstehen. Mit zunehmender Sprechrate erhöhte (verschlechterte) sich der SRT 50. Das sprachsimulierende Rauschen führte im Vergleich zum CCITT-Rauschen zu besseren SRT 50-Werten bei den CI-Trägern, während sich die SRT 50-Werte für die NH-Gruppe verschlechterten. Bei Verwendung der gleichen Kalibrierung sind die SRT 50-Werte für den HSM mit erhöhter Sprechrate in der NH-Gruppe für das sprachsimulierende Rauschen und in der CI-Gruppe für das CCITT-Rauschen mit den SRT 50-Werten für den GÖSA vergleichbar.
    Subject(s): HSM ; GÖSA ; CI ; speech rate ; time compression ; noise ; speech recognition ; HSM ; GÖSA ; CI ; Sprechtempo ; Zeitkompression ; Störgeräusch ; Sprachverstehen ; ddc: 610
    Language: German
    Type: article
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  • 7
    facet.materialart.
    Unknown
    German Medical Science GMS Publishing House; Düsseldorf
    In:  GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery; VOL: 13; DOC004 /20170426/
    Publication Date: 2017-04-26
    Description: Im Rahmen einer Schwerhörigkeit kommt es nicht nur zu Umbauvorgängen in der Cochlea, sondern auch die neuronalen Strukturen der Hörbahn sind betroffen. Dabei finden sich ein Verlust von Neuronen und eine Degeneration der auditorischen Kerngebiete. In den vergangen Jahren sind neuronale Stammzellen im Ganglion spirale, im Nucleus Cochlearis und im Colliculus inferior beschrieben worden. Diese Zellen könnten genützt werden, um der Degeneration der Hörbahn entgegenzuwirken. Es sind aber noch grundlegende Fragen offen, insbesondere nach einer möglichen Interaktion dieser Zellen, welche eine Voraussetzung für einen therapeutischen Einsatz wäre. Um dieses zu untersuchen wurde ein Zellkultursetup entwickelt, welches es ermöglichte, die Zellen als Stammzellen getrennt zu propagieren und dann als differenzierte Einzelzellen gemeinsam zu kultivieren. Nach definierter Zeit in Kultur wurden die Zellen fixiert und mit spezifischen Antikörpern gegen neuronale, nicht neuronale und synaptische Proteine gefärbt. Es fand sich in Kultur eine Interaktion aller drei neuronalen Stammzelltypen mit einem zeitlich abhängigen Aspekt. Die Zellen differenzierten in dem sich gebildeten Netzwerk in alle drei Zellarten der neuronalen Zelllinie aus. Zwischen neuronal differenzierten Zellen konnte eine Synapsenbildung beobachtet werden. Erste funktionelle Untersuchungen ergaben eine neuronale Aktivität. Zusammenfassend konnten mit dem neuen Setup neuronale Stammzellen unterschiedlicher Kerngebiete der Hörbahn gemeinsam kultiviert werden. In zukünftigen Projekten sollen diese Zellen auch auf molekularbiologischer und funktioneller Ebene im Sinne eines in-vitro Modelles der Hörbahn untersucht werden.Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.
    Subject(s): ddc: 610
    Language: German
    Type: article
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    facet.materialart.
    Unknown
    German Medical Science GMS Publishing House; Düsseldorf
    In:  GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery; VOL: 11; DOC125 /20150416/
    Publication Date: 2015-04-17
    Description: Die Versorgung schwerhöriger Patienten mit einem Cochlea Implantat hat sich in den letzten 25 Jahren weltweit zu einem Standard etabliert. Patienten können nach der Implantation ein hervorragendes Sprachverständnis erreichen. Es stellt sich jedoch die Frage, ob dieses auch nach einer langen Tragedauer stabil bleibt.Es wurde eine retrospektive Datenanalyse durchgeführt. Als Einschlusskriterien wurde ein Lebensalter über 18 zum Zeitpunkt der Implantation und vorhandene sprachaudiologische Untersuchungen zu 2 Zeiträumen (10-22 Monate und 〉9,5 Jahre postoperativ) definiert. Die Untersuchung umfasste Freiburger Zahlen (70 dB), Freiburger Einsilber (65 und 70dB), HSM-Satztest (70 dB) in Ruhe und HSM-Satztest (70 dB) bei 10 dB SNR. Es konnten Datensätze von 65 Patienten erhoben werden. Alle Patienten waren mit einem Implantat Med-El Combi 40+ versorgt. Das mittlere Implantationsalter betrug 52,12 Jahre. Die zum frühen Zeitpunkt ausgewerteten audiologischen Daten wurden nach durchschnittlich 14,0 (10,8-21,3) Monaten und die Langzeitdaten nach 12,7 (9,7-20,4) Jahren gemessen. Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede zwischen dem frühen und dem späten Messzeitpunkt mit Ausnahme der Messung der Freiburger Einsilber, welcher am ehesten Folge eines geänderten Testschemas mit einer Reduzierung des Schallpegels von 70 dB (frühe Messung) auf 65 dB (späte Messung). Die erhobenen Daten zeigen, dass das Sprachverständnis bei CI-Patienten, auch über lange Nachbeobachtungszeiten stabil ist. Die vorliegende Studie untersucht erstmals das Sprachverständnis mit einer sehr langen Nachbeobachtungszeit durchschnittlich 12 Jahren. Die Daten werden helfen, Patienten vor einer CI-Implantation über die Chancen und audiologischen Ergebnisse auch nach langer Tragedauer beraten zu können.Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.
    Subject(s): ddc: 610
    Language: German
    Type: article
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  • 9
    facet.materialart.
    Unknown
    German Medical Science GMS Publishing House; Düsseldorf
    In:  GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery; VOL: 11; DOC003 /20150416/
    Publication Date: 2015-04-17
    Description: Einleitung: Cochleaimplantate (CI) finden breite Anwendung in der Versorgung von hochgradig schwerhörigen oder ertaubten Patienten. Das Hörergebnis mit dem CI ist interindividuell sehr variabel und in anspruchsvollen Hörsituationen oft eingeschränkt. Ursächlich hierfür ist unter anderem die eingeschränkte Anzahl unabhängiger Frequenzbänder, die mit den derzeitig eingesetzten Geräten an den Hörnerv übertragen werden können. Zur Verbesserung dieser Situation wurde in der Literatur vielfach die Applikation neurotropher Faktoren vorgeschlagen. Humane Fettgewebsstammzellen (adipose-derived stem cells, ASC) sind multipotente Zellen, die neurotrophe Substanzen produzieren. In der vorliegenden Studie wurde die Wirkung von humanen ASC auf Spiralganglienzellen (SGZ) von Ratten untersucht. Methoden: SGZ von Ratten (postnataler Tag 5/6) wurden durch eine mikroskopische Präparation und enzymatische Digestion isoliert. Die ASC wurden aus Fettgewebe von fünf humanen Spendern isoliert. Kokulturen von SGZ und ASC wurden angelegt, wobei jeweils 1x104 SGZ (im Well) mit 5x104, 1x105, 2x105, 4x105 ASC oder ohne ASC (Kontrolle) kultiviert wurden. Die Fixierung erfolgte 2, 4 und 8 Tage nach Versuchsbeginn. Über mikroskopische Aufnahmen erfolgte eine Analyse der Neuritenlängen. Die Produktion von BDNF wurde mit einem ELISA Test untersucht.Ergebnisse: ASC führten zu physiologisch relevanter BDNF-Abgabe in das Medium. Diese war abhängig von der Anzahl der eingesetzten Zellen. Die Kokultivierung mit ASC führte zu einem vermehrten Überleben und einer dosisabhängig gesteigerten Neuritogenese der SGZ. Schlussfolgerungen: ASC scheinen Spinalganglienzellen in ihrem Neuritenwachstum positiv zu beeinflussen. Weitere Untersuchungen sind notwendig um die genaue Interaktion zwischen SGZ und ASC zu analysieren.Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.
    Subject(s): ddc: 610
    Language: German
    Type: article
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  • 10
    facet.materialart.
    Unknown
    German Medical Science GMS Publishing House; Düsseldorf
    In:  GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery; VOL: 10; DOC031 /20140519/
    Publication Date: 2014-05-20
    Description: Einleitung: Nach gängiger Lehrmeinung besteht eine relative Indikation zur Dekompressionsoperation bei Spätparese des Nervus fazialis. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, das postoperative Funktion des N. fazialis nach des Dekompression zu überprüfen und prädiktive Faktoren zu identifizieren.Material und Methoden: Es wurde eine konsekutive Kohorte von 60 Patienten mit Fazialisparese unterschiedlicher Genese, die in den Jahren 2003-2013 in der HNO-Klinik der Universitätsklinik Würzburg behandelt wurden, retrospektiv untersucht.Ergebnisse: Im untersuchten Kollektiv waren 3 Patienten mit idiopathischer, 25 Patienten mit posttraumatischer und 32 Patienten mit entzündlicher Fazialisparese vertreten. Das Intervall zwischen Auftreten der Parese und der operativen Versorgung lag im Median bei 11 Tagen. Der Stennert-Index wies postoperativ eine signifikante Verbesserung zum präoperativen Status auf. Das durchschnittliche Follow-up lag bei 298 Tagen. Eine Verschlechterung der Nervenfunktion trotz Dekompresssionsoperation wurde in 7 Fällen beobachtet.Schlussfolgerung: Die Dekompressionsoperation des N. fazialis ist auch bei Spätparesen suffizient zur Verbesserung der Fazialisfunktion geeignet.Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.
    Subject(s): ddc: 610
    Language: German
    Type: article
    Signatur Availability
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